UNSERE MISSION

Als Sekundärmission wollen wir unseren Satelliten sich nach der Landung selbstständig zu einem aus der Luft erkannten Ziel bewegen lassen. Das Ziel wird während des Herunterfallens mehrmals erkannt und die relative Position gespeichert. Während des gesamten Fluges wissen wir durch einen Gyro- und einen Beschleunigungssensor, wo wir uns relativ zum Startpunkt befinden und berechnen dann anhand dessen nach der Landung eine Route zu dem erkannten Ziel, woraufhin wir uns nach Ausfahren unserer Fortbewegungsmöglichkeit dorthin bewegen werden.

Die Idee greift die sekundären Missionen früherer CanSat-Teams, fremde Planeten erkunden zu wollen, auf. Teams in der Vergangenheit haben schon Böden auf Art und Feuchtigkeit analysiert und getestet, ob lebensnotwendige Kriterien für Menschen erfüllt sind - allerdings meistens aus der Luft.

Einzelne große Rover, die Planeten untersuchen, gibt es nämlich schon, wie zum Beispiel “Perseverance” von der NASA. Diese sind aber sehr teuer, aufwändig zu bauen und werden jahrelang konstruiert. Sie sind somit nicht in Massen produzierbar und deshalb nicht für die vollständige Erkundung eines Planeten geeignet, der Gebietsweise sehr große Unterschiede vorweist.

Man bräuchte kleinere Rover, die billig in Massen herstellbar sind. Diese werden dann mit einer Rakete zu besagtem Planeten geflogen und an vorher als “interessant” ausgemachten Stellen abgeworfen. Daraufhin erkennen diese aus der Luft selbstständig, wo es sich überall lohnt, genauer zu erkunden, und planen dementsprechend eine Route, anhand der sie den Planeten entdecken und Daten zurück an die Erde senden.

Genau hierfür wollen wir einen ersten Ansatz bieten.

TRACKING

Wenn man ein Ziel anvisieren will, muss man zu jeder Zeit wissen wo man selbst ist. Dafür nutzen wir einen Gyro- und einen Beschleunigungssensor.

FALLSCHIRM

Um die vorausgesetzte Fallgeschwindigkeit von 8-10 m/s zu halten brauchen wir einen Fallschirm, der auf unsern Satelliten abgestimmt ist.

MESSUNGEN

Für die Primärmission messen wir Luftdruck und Lufttemperatur um die Höhe und Temperatur in Abhängigkeit der Flugzeit bestimmen zu können.

FORTBEWEGUNG

Für unsere Sekundärmission muss unser Satellit eine Fortbewegungsmethode besitzen, mit der er ohne jegliche Hilfe zum Zielort kommt.

ZIELERKENNUNG

Damit wir nach dem Landen wissen, in welche Richtung wir fahren müssen, müssen wir das Ziel vorher aus der Luft erkennen.

NAVIGATION

Es muss eine Route vom Landeort zum Zielort berechnet werden, die dann vom Satelliten abgefahren wird.

LANDUNG

Unser Satellit muss die Landung unbeschadet überstehen und danach selbstständig seine Fortbewegung auf der Erde vorbereiten.

BODENSTATION

Eine Bodenstation empfängt alle vom Satelliten während der Mission gesendeten Messdaten und Statusberichte und stellt diese grafisch dar.